Mai 2011

  30/05/2011 So. Hier jetzt also richtig geordnet der Bercith von der Amazonasreise:

 

 

28/05/2011  Amazonasreise 1.Akt

 

Oi Oi Oi, Gestern Abend, punkt 21 Uhr bin ich wieder in Laranjeiras angekommen... Die letzten 10 Tage waren zu erlebnisreich um sie in einem Wort zu beschreiben: neu,spannend, anstrengend, heiß, wunderschön, traumhaft, laut,interessant,einfach unbeschreiblich! Amazonien ist zwar auch Brasilien und trotz einem anderen Dialekt (juchuuu ich habe trotzdem alles verstanden!) Portugiesisch, aber die Landschaft könnte nicht anders sein, die Menschen leben (sicher nicht zuletzt wegen der Hitze) eine andere Mentaltät und es ist fast alles anders,als ich es von meinem Leben in Paraná gewohnt war. Trotzdem würde ich am liebsten gleich nochmal hinfliegen; es ist soo schön dort und wir haben soooooooo viel erlebt! Da ich ja bekanntlicher weise etwas faul bin, werd ich den Blog über meine Reise heute nur anfangen und dann morgen und nächste Woche weiterschreiben... ihr lest jetzt also:

 

Amazonasreise 2011- Ein Drama in 5 Akten mit 12 Szenen.


Es spielen mit: -Valerie (Austauschschülerin),-Elena (Austauschschülerin),-88 andere Austauschschüler aus 21 Ländern; darunter besonders hervorzuheben: -Vera-Lena(Deutschland), -Apoorva (Indien),-Annette(Deutschland),-Anna (Russland),- Darja (Deutschland),- Magdalena (Polen),-Eliza und Paulina (Mexiko),-Anna und Johanna (aus Deutschland, machen aber Austausch in Paraguay),-Conny (Deutschland), Yuri (Australien),-Debora (Organisatorin), 3 weitere Betreuer, ca. 9 Guides darunter beonders hervorzuheben "jungleboy"

Weiterhin wird benötigt: Essen für alle Beteiligten, Busse, Flugzeuge, 3 Wohnschiffe und ca. 6 Boote für jeweils 20 Personen, ein paar Krokodile,Spinnen,Affen, Papageien, Delfine,Piranhas und Schlangen, ein paar hunder äußerst agressive Mücken, ein Rollstuhl (Notfalls zu ersetzen durch 3 starke Mexikaner oder einen Einkaufswagen, gute Stimmung und ein bischen Austauschschülerleben

Schauplätze: Toledo,Foz do Iguacu,Presidente Figueredo,Manaus, Balbina, Rio Negro, und einige andere kleine Flüsse, Inseln und Waldgebiete

 

nach dem Manuskript des Tagebuchs von Elena:

 

1.Akt Szene1

Wir schreiben den 16.05.2011.

Nach dem ich die Zeit in der Schule abgesessen hatte, hat Kiko mich abgeholt und wir haben gegessen. Ich hab noch meine Sachen fertig gepackt und angefangen den Film "die neun Pforten" (mit Jhonny Depp ;) ) zu sehen.viel zu gruselig... :D:D:D Ziemlich mittendrin musste ich aufhören, weil Kiko kam um mich zum Busbahnhof zu bringen. Da kam ich zu Abfahrtzeit meines Busses nach Toledo an, aber da ich das Ticket ja schon hatte wusste die Busgesellschaft dass noch jemand fehlt und freundlicherweise hat der Bus auf mich gewartet ;) Es ging dann drei Stunden lang von Laranjeiras nach Toledo; dabei Sertaneja Musik und super gute Laune :) Als der Bus in Cascavel ankam begann der Sonnenuntergang und man hatte den eindruck ich der bus würde in den traumhaften rosa Himmel reinfahren.Diesmal mit dabei "Ein Stück vom Himmel" (herbert Grönemeyer) und Missa Brevis in G-Dur (Mozart) :) Mein Mp3-Player ist irgendwie voll mit Musik für jede Situation ;D . Etwas verspätet kam ich in Toledo an, wo Valerie schon auf mich gewartet hat.Wir sind zu ihrer Gastfamilie gegangen, haben da gegessen und dannach in ihrem Zimmer Nachos gegessen,Gitarre gespielt, gelabert und uns um 1 Uhr 30 entschieden den Film von den Simpsons zu sehen, aber weil wir beide fast eingeschlafen wären haben wir umd 2 Uhr beschlossen zu schlafen...

 

1.Akt Szene 2

Am Dienstagmorgen mussten wir um 6Uhr aufstehen und sind an der Bäckerei vorbei (Sonhos und noch sonen leckeres teilchen zum Frühstück :P) zum Shoppingcenter gegangen, wo Veras Gastvater schon gewartet hat. Valerie musste zur Schule und Vera und ich sind los nach Foz so Iguacu gefahren. Dort am Flughafen angekommen mussten wir erstmal 5 Stunden warten, ziemlich langweilig aber irgednwann sind die ersten andere Austauschschüler aufgetaucht und dann konnten wir auch "schon" einchecken, mittagessen und losfliegen. nach 1,5 Stunden Flug waren wir gegen 16:30Uhr in Sao Paulo, haben unser Gepäck genommen, in all dem Wirr-Warr unser terminal gesucht und neu eingecheckt. Dann waren wir bei Macces essen und dannach auf der Suche nach einem Laden wo man Saft kaufen konnte (den wir aber nicht gefunden haben) haben wir sämtliche andere Austauschschüler getroffen und mit ihnen zusammen auf den  Flug nach Manaus gewartet. Dieser ging bald daruf los . Ich saß zwischen Hannah (USA) und einem Australier und musste irgendwie feststellen, dass ich auf Englisch zwar alles verstehe aber gar nichts mehr sprechen kan...

 

1.Akt Szene 3

Am 18.05.2011 sind wir um 0:20 Uhr in Manaus gelandet. Wir wollten alle nur schlafen aber mussten noch 30 Min auf die andere Gruppe Austauschschüler die aus Brasilia kommen soll warten. Als die endlich kamen ging es in die Busse und dort mussten wir (warum auch immer) nochmal 2 STunden warten. Dann ging es los nach Presidente Figueiredo wo wir um 4 Uhr ankamen, die zimmer bezogen haben (ich war mit Mie aus Dänemark auf einem Zimmer)und dann konnten wir endlich schlafen.



29/05/2011 Amazoasreise


2.Akt

2.Akt Szene 1

 

 

Nach zwei Stunden Schlaf mussten wir am Mittwoch gegen 6Uhr schonwieder aufstehen um zu Frühstücken. Dannach gab es die "General Orientation" also sowas wie eine Info-Veranstalltung mit Tips und Infos für die Reise, also zu Gesundheit,Geld,Essen usw. Gegen Mittag haben wir einen Bus ins Stadtzentrum von Presidente Figueiredo genommen wo wir freies Mittagessen hatten. Ich war mit ein paar anderen in einer kleinen Bar und habe Tapioka gegessen. Das ist eine art Pfannkuchen aus Manikomehl. Ui und es gibt da noch viel mehr Säfte als hier im Süden, ich kann mich jetzt schon nicht mehr an die Namen von all den Früchten erinnern die ich dort gegessen habe... Etwas später sind wir dann wieder in den Bus und mehr oder weniger in den Wald rein gefahren. Dort haben wir eine "Trilha" (sowas wie eine Wanderung, auf einem kleinen Pfad) zu einer Höhle und einem wunderschönen Wasserfall gemacht. An dem Wasserfall durften wir baden, was bei der Hitze nach 3 Stunden auf einem Matschweg mitten durch den Wald laufen auch nötig war. Der Rückweg dauerte nochmal 30 Minuten und ich glaube wir alle waren froh als wir unseren Bus erreicht hatten. Mit diesem sind wir dann noch zu einem anderem Fluss, ebenfalls mit einem kleinen Wasserfall gefahren wo wir wieder baden konnten. Von dort aus sid wir zur Herberge gelaufen und haben zusammen gegessen. Den Abend über hatten wir Freizeit, die größtenteils damit verbracht haben Freundschaftsbändchen zu knüpfen oder mit nem Japaner Origami zu falten. :)

 

 


30/05/2011 mal sehen, ob ich es noch schaffe, den Reisebericht im Mai fertig zu stellen...

 

2.Akt Szene 2

 

Donnerstagmorgen haben wir uns nach dem Frühstück mit dem Bus auf den Weg nach Balbina gemacht, einer ganz kleinen Stadt, wo wir eine Art Auffangstation für Seekühe besucht haben. Dort in der Nähe ist nämlich ein Wasserkraftwerk und deswegen können halt nicht alle tiere im Fluss bleiben. Auf dem Weg dorthin ging leider ein Reifen von unserem Bus platt, sodass wir fast zwei STunden mitten in der Pampa warten mussten, bis dieser gewechselt war, aber die Warterei hat sich gelhont; wir haben nämlich einen Ara (Papagei) frei rumfliegen sehen :).

Die Seekühe erinnern mich ja immer etwas an große schwarze Würstchen und sonderlich aktiv sind sie auch nicht, aber auch dort gab es freie Vögel (die sicherlich wegen den "leckeren" Essensresten dor sind) zwei Papageien und als wir zurück zu unserem Bus kamen saß dort ein Tukan drauf und betrachtete sich im Rückspiegel... Anschließend waren wir noch bei dem Stausee, der auch aufgrund des Wasserkraftwerks entstanden ist, dort haben wir Guarana trinken, baden und von weitem Flussdelfine beobachten können. Schließlich sind wir weiklich nach Balbina reingefahren um Mittag zu essen, allerdings war die Stadt das, was man unter einer ausgestorbenen Stadt versteht, so dermaßen klein und man hat nirgendwo auch nur einen Menschen gesehen. Das Mittagessen von Apoo und mir bestand aus Pringels, oberst gesund aber lecker. :D In der Stadt gab es zwar echt nichts zu sehen,aber ein Krankenhaus, wovon einige unserer Gruppe schon Gebraucht machen mussten. Conny(Deutschland) hatte sich den Fuss verstaucht und ein paar andere sich voll den Magen verdorben oder einen Virus geholt oder sonstwas. Insgesamt waren mindestens 60% plus Betreuer mindestens einen Tag lang krank, aber mir ist zum Glück nichts passiert. Nach etwas Aufenthalt in Balbina sind wir zu einem anderen Wasserfall gefahren, der von der Bushaltestelle aus bequem in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen war. Ich fand ihn noch viel schöner als den am ersten Tag und wir durfen sogar baden. Am späten Nachmittag ging es zurück, Abendessen im Hotel und dannach mussten wir schon um 22 Uhr schlafen, weil am Mittwoch einige sich nicht an  die Schlafenszeit gehalten hatten.

 

3.Akt

3.Akt Szene 1

 

Freitag mussten wir dann früh aufstehen, frühstücken und unsere Sachen packen und direkt in den Bus nach Manaus verladen. Nach gut 2Stunden Busfahrt (=schlafen) kamen wir in unserem Hotel in Manaus an, 5Sterne und ein einziges Labyrinth. Wir bekamen unsere Zimmer zugeteilt (mit Tiara aus Australien,Rebecca aus Südafrika und einer aus den USA) und sind zum Mittagessen in ein typisches Restaurant gefahren, wo es viel leckeren Fisch, Früchte und Reis mit verschiedenen Soßen gab. Dannach ging es in zwei kleine Zoos, der eine vom Militär (wenn doch nur alle Soldaten in Ruderbooten auf Inseln fahren würden um Affen zu füttern...) und der andere eine Forschungsstation. Abendessen gab es im Shoppingcenter und den rest des Abends hatten wir Freizeit im Hotel, den die meisten mit Schwimmen im Pool verbracht haben. Apoo, Magda und ich wollten in die Sauna, aber die haben wir selbst nach einer Stunde suchen nicht gefunden und dann letztendlich erfahren, dass sie nur bis 17 Uhr geöffnet war. Joa.

 

3.Akt Szene 2

 

Samstag, am 23.05. um nochmal ein Datum zu nennen, gab es morgens ein super super Frühstück im Hotel, 100 verschiedene Brot,Kuchen und Fruchtsorten (so schien es zumindest) und frisch gebackene Tapioka. Direkt dannach sind diejenigen die nicht krank waren mit dem Bus losgefahren zu einer Stadtrundfahrt durch Manaus der Guide in unserem Bus hat sehr viel über Den Gummirausch und Gummi generell erzählt, was die Stadt ja auch für einige Jahrzehnte beschäftigt und reich gemacht hat, bis (und das war das traurige ende der Geschichte von Reichtum, Gummi und Frauen, die ihre Wäsche zum Waschen nach Potugal schickten (3Monate Reise) weil sie das Wasser vom Rio Negro für schmutzig hielten)ein schlauer Engländer auf die Idee kam, die Gumiibäume auch in anderen Ländern anzupflanzen und 70 000 Kerne mit nach England genommen hat. Dort war es zu kalt, also hat er es auch noch in Italien und schließlich in malaysia mit dem Kautschukbaumanbau probiert, wo er irgendwann Erfolg damit hatte und somit Brasilie sein Monopol und seinen Reichtum verloren hat.Traurig aber wahr. Wenig später nach der Geschichte hielt der Bus am "Teatro Amazonas". Dies ist das berühmte Theater von Manaus, das ebenfalls während dem Gummi-Rausch erbaut wurde. Die Möbel und Rohtsoffe für Bau und Einrichtung wurden zu 90% aus Europa importiert. Wir sind zuerst in den Haupt-Theaterraum gegangen, wo uns einiges zu dem Theater erklärt wurde. Zum Beipiel gibt es eine Loge, in der nur der/die Präsident/in von Brasilien + "Gefolge" sitzen darf und neben dieser Hauptloge sind die teuersten Plätze die, von denen aus man nichts von der Bühne, aber dafür die Präsidentenloge sehen kann. :D Verrücktheit. im zweiten Stockwerk des Theaters ist noch ein großer prunkvoller Raum, den man nur mit bestimmten Pantoffeln betreten darf, um den Fussboden nicht kaputt zu machen und ein Balkon, von dem aus man die kleine Altstadt von Manaus sehen kann. Etwas später fuhren wir dann mit dem Bus zu einem anderen Palast, "Palazzo Rio Negro" aber der war leider geschlossen, sodass wir nur schnell von außen ein paar Fotos machen konnten,bevor es weiterging zum "Mercado Muncipal de Manaus", dem Markt von Manaus. Dies ist eine Halle, voll mit drängelnden Menschen, Organgesaft, Fisch, Kräutern und Blättern, Strohhüten, getrockneten Piranhas,Kunsthandwerk und Schmuck. All das ist generell schonmal sehr günstig, aber man kann auch noch mit den Verkäufern handeln und bekommt echt oft sehr gute Angebote. Leider hatten wir nur eine Stunde Zeit über den Markt zu gehen, aber das war genug um zu viel Geld auszugeben und es war schon schön, dannach endlich nochmal frische Luft atmen zu können. Wir sind weitergefahren in ein Restaurant zum Mittagessen und von da aus ins Hotel, weil einfach viele krank waren und auch währen dem Vormittagsausflug krank geworden sind. Also hatten wir einen meiner Meinzung nach zu langen freien Nachmittag im Hotel, den wir im Pool verbracht haben. Dann gings duschen und für den Abend fertig machen, an dem wir zu einer Tanzshow gehen wollten. Davor haben wir noch im Hotel eine eher weniger leckere Pizza gegessen und uns um 20Uhr mit den anderen am Pool getroffen, weil Debora (die Organisatorin der Reise) "irgendetwas mit uns besprechen wollte" . Das irgendetwas besprechen stellte sich aber schnell als Geburtagsfeier heraus, weil drei aus unserer Gruppe während der Reise geburtstag hatten. Es gab zwei riesige Torten von denen nur eine gegessen wurde (die andere Hälfte der Leute war ja auch schließlich Magenkrank) und um 21 Uhr ging es mit dem Bus zu einem Stadion, wo wir die "Show do boi" sehen wollten. Dies ist eine Art Tanzshow, bei der zwei Gruppen gegeneinander kämpfen und bei der es , so ähnlich wie bei einem Fußballspiel auch zwei Gruppen Fans gibt, die nicht gerade gut miteinander umgehen. Wir haben zwar nur eine Probe für die eigentliche Show gesehen und sind relativ früh nach Hause gegangen,aber vorsichtshalber mussten wir alle neutrale,weiße T-Shirts anziehen... Im Stadion konnten wir uns dann noch Federschmuck kaufen und dann gab es eben Tanz uns Musik, irgendwas indianisches,aber halt schon modern gemacht, wie auch immer man das beschreiben mag. Wie gesagt sind wir früh,um halb 12 nach hause gefahren (was wirklich früh ist, wenn die show erst um 22Uhr losgeht) und schlafen gegangen.

 

4.Akt

4.Akt Szene 1

Nachdem wir am Sonntagmorgen ausgeschlafen,gepackt und nocheinmal das tolle Frühstück genossen hatten ging es zu Fuß zu der nahen Bootsanlegestelle am Rio Negro. Dort warteten bereits zwei Schiffe (ich sag für die großen Boote auf denen wir geschlafen haben jetzt einfach mal "Schiff" und für ie kleinen, mit denen wir die unterschiedlichen Ausflüge gemacht haben "boot") auf die wir unser Gepäck laden konnten. Wir selbst sind natürlich auch eingestiegen und haben erstmal auf dem Boot Mittag gegessen. Dabei ging es dann den Rio Negro "hinauf" (oder hinunter-wer weiß?:D) bis wir schließlich am "Encontro das águas" (Treffen der Wasser) ankamen. Dort trifft der Rio Negro auf den Solimoes und die beiden bilden zusammen den Amazonas. Da die Zusammensetzung und Temperatur der beiden Flüsse aber sehr verschieden ist (der Rio Negro ist sehr dunkel und der Solimoes eher hell-trüb) mischen sich die beiden Flüsse vorerst nicht, sondern fließen quasi nebeneinander her, was echt krass aussieht und eben das Naturschauspiel "Encontro das águas" entstehen lässt. Wir sind dann jedoch schnell wieder umgekehrt und den Rio Negro in die andere Richtung entlang gefahren. Während der Freizeit auf dem Boot haben wir Mädels uns bestimmt zu siebt die Nägel lackiert was logischer weise sehr lustig war. Irgendwann hat das Boot dann wieder angelegt und wir sind ausgestiegen um einen Seerosenteich zu sehen. Vorerst ging es in einen Souveniershop und dann an einem Baum voll mit Affen vorbei zu dem Teich. Die Seerosen dort heißen "Vitoria Régia" (Königin Victoria,nach der damas Englischen Königin benannt), sind die Nationalpflanze von Amazonien und einfach riesengroß. Einen Durchmesser von bis zu 1m können sie haben und bis zu 60Kg wiegen. Dannach sind wir noch mit kleineren Booten in den Wald reingefahren. Wir waren am Ende der Regenzeit dort und zur Zeit des "Igapó" wo der Wasserspiegel um bis zu 15m ansteigt und somit gesamte Waldflächen überschwemmt. Wir haben neben dem Wald auch noch den Sonnenuntergang überm Rio Negro gesehen; einfach wunder wunder schön! Und als wir dann zurück zu den Schiffen kamen stand dort noch ein drittes, etwas kleineres Schiff für die Jungs, wir Mädchen haben uns auf die anderen beiden verteilt und dort hingen da unsere Hängematten. :) Das sah echt so schön aus! :) Dann haben wir unser Gepäck hochgeholt und unsere "betten" eingerichtet. Etwa später gab es Essen und dann sind wir auch schlafen gegangen. Die erste Nacht in der Hängematte war nicht ganz leicht, aber ich hab besser geschlafen als gedacht.

 

4.Akt Szene 2

Am Montag mussten wir um 7Uhr aufstehen (das war, als ich gerade richtig gut geschlafen hatte) und frühstücken. Dann haben auch schon die Boote auf uns gewartet und wir sind duch den überschwemmten wald zu einem festen Waldstück gefahren, wo unsere Gruppe geteilt wurde und wir Überlebenstraining hatten. Ein Mann von der bras. Armee hat uns ganz viel über das Überleben im Urwald gezeigt und erklärt, als z.B. wie man Feuer macht, Wasser findet, Unterstände baut und Fallen stellt. Dabei ging es dann durch den tiefsten Urwald (ein Guide mit Buschmesser vorne her und einer hinter uns um aufzupassen dass keiner verloren geht) bis zu einer Baumfreien Lagerstelle, wo es Mittagessen gab. Ein großer Tisch, voll mit exotischen Früchten (wie z.B. Cupuacu,Kakao und (weniger exotisch)Orangen) die wir alle probieren konnten. Dann wurden ir nochmal gerufen und einer der guides hat ein paar komische Nüsse (eine Art Kokosnuss) geknackt un dicke weiße Maden herausgeholt. Ja, und die gab es dann auch zu essen und zwar roh.lecker lecker. Ich hab sie nicht probiert,aber es wurde gesagt, dass sie wie Kaugummi mit Kokosgeschmack schmecken, super Vergleich :D. Später gab es noch Fisch,überm Feuer gebraten und auf Blättern serviert und mitten drin fing es an zu schütten, sodass wir erstmal unter Unterständen gewartet haben, bevor es zurück zu den Booten ging, die keine 100m vom Lagerplatz entfernt waren, die aber niemand gesehen hat. So schnell verläuft man sich im Dschungel...! Mit den Booten sind wir dann noch in ein kleines Dorf gefahren, in dem ein Rotarier wohnt, der uns alle zu Tapioka und Acaisaft eingeladen hatte. Dabei wurde uns die HErstellung der beiden Sachen erklärt und ein paar Jungs aus unsererGruppe haben es tatsächlich geschafft, eine megahohe Palme hochzuklettern um Acaí zu pflücken. Bis einer runterfiel. Joa. :D aber nichts passiert zum Glück. Als wir nachmittags wieder bei den Schiffen waren durften wir im Fluss schwimmen, was auch fast alle getan haben. Die Jungs haben es dabei geschafft ein Kajak zu versenken und abends wurde dann beobachtet,wie die Guides das Ding wieder hochgeholt haben, allerdings mit Loch drinne. Nach dem Abendessen ging es dann los zu einem der wohl besten Ausflüge der Reise. "Alligator-night-Spotting" stand auf dem Prorgam. Wir sind also wieder in den kleinen Booten losgefahren, im stockdunklen mit nur einer Taschenlampe und die hatte der Guide. Nachts/spät Abends sind Krokodile und Piranhas nämlich am aller aktivsten und ja, es ist doch sehr angenhem,sich nur durch eine Holzschicht vom Boot mit ihnen getrennt zu sein. Am Ufer hat der Guide dann mithilfe der taschenlampe (Krokodilaugen leuchten im Licht wie Katzenaugen) Krokodile gefunden und er packt einfahc ein paar mal ins wasser und fischt drei babykrokodile raus. Die durften wir dann alle anfassen und Fotos mit ihnen machen. Dannach ging es nur noch schlafen und diesmal hat sie die Hängematte schon fast wie mein Bett angefühlt. ;)

 

4.Akt Szene 3

Am nächsten morgen wurden wir um 6Uhr von den Guides geweckt, weil die Boote schon auf uns gewartet haben. Diesmal hieß es zuerst den SOnnenaufgang beobachten (einfach traumhaft) und dann Faultiere suchen. Wie gesagt, der Sonnenaufgang war toll, aber nach 20 Min. auch schon vorbei. Dann ging es wieder durch den Wald-Sumpf und plötzlich zeigeten die Guides auf einen Baum, da wär ein Faultier drinne,aber das hat keiner von uns gesehen. Der Baum war voll hoch,aber die beiden Guides sind kurzerhand da hoch geklettert, um das Faultier runter zu holen aber das war scheinbar noch am schlafen, hat auf jedenfall den Stock nicht richtig festgehalten und ist ins Boot geplummst. Joa.das arme Vieh. Zum Glück lebte es aber noch und wurde dann auch zum Fotos machen durch das Boot gereicht, bevor es wieder in Ruhe (mit 3m/min) seinen Baum hochklettern durfte. Wir sind nach Hause (zum Schiff) gefahren um zu frühstücken und direkt nach dem Essen mit den Booten zu einem Schwimmenden Haus,von woaus es zu den Delfinen ging. Genauer gesagt war vor dem haus ein langer Steg und dann ging es Stufenweise ins Wasser und dann hat einer von den Leuten da die Delfine gerufen (mit pfeiffen) und sie mit Fischen gefüttert. Wir durften zugucken und mit ins Wasser :) das war total cool. Dann gab es Mittagessen und dabei sind wir zu einem kleinen Dorf gefahren. Irgendwie wusste keiner so wirklich was wir da jetzt sollten; es war gesagt worden, wir würden dort die Ureinwohner (da denkt jeder gleich an Indios) besuchen,mit deren Kindern spielen und Geschenke für sie mitbringen,aber wir kamen da an, wurden von der Bürgermeisterin begrüßt, die uns sagte, fast alle Kinder wären am arbeiten und dann hat sie alle Geschenke eingesackt (um sie später gerecht unter den Kindern zu verteilen) und ist verschwunden, wir hatten drei Stunden Freizeit in dem Dorf. Die eigentliche Tatsache ist, das dieses Dorf vor ein paar jahren von einer wirklich dämlichen Fernsehserie renoviert wurde und jetzt eine Art Touristenziel ist. Ich bin mit ein paar anderen Deutschen da rumgelatscht und irgendwann haben wir einen alten Mann getroffen, der uns das gezeigt hat, was eben über dieses Dorf im Fernsehn war. Dann haben die Jungs aus der Gruppe mit den einheimischen Männern Fussball gespielt und ein paar Mädchen mit den Kindern, die inzwische von der Arbeit wiedergekommen waren. Abends nach dem Essen war es immernoch so heiß,dass an schlafen nicht zu denken war. Ich und ein paar andere haben bestimmt noch bis 23 Uhr Bändchen geknüpft,bevor wir geschlafen haben.

 

4.Akt Szene 4

25.05.2011->Magdas 19. Gebursttag! Oh oh oh muss man sich mit 19 alt fühlen. Arme Magda ;D

Ja.Magda war mit ihrem ALter nicht ganz so glücklich aber mit ihrem Geburtstag wohl schon ;)

Nach dem Frühstück haben wir eine 3stündige Wanderung im Dschungel gemacht. Plötzlich ist der Norweger der vor mir ging stehen geblieben und hat "Cobra!" (Schlange) gerufen und dann lag da etwas unter nem Ast eine kleine,rot schwarz geringelte Schlange in die ich fast reingetreten wäre und die nicht mal die Guides und die 7 Leute die vor uns waren gesehen hatten. Wir sollten dann auf jeden Fall alle stehen bleiben weil die Guides meinten es könnte eine hochgiftige Korallenschlange sein,aber letztendlich war es eine kleine Würgeschlange, die relativ ungefährlich war. Dann haben wir noch Riesenameisen (ca. 3cm groß) gesehen. Nach dem Mittagessen waren wir dann in dem gleichen Dorf wie am Dienstag, diesmal aber nur kurz, weiles von da aus losging zum Piranha fischen. Was das angeht waren wir ziemlich erfolglos, 20 austauschschüler und 3 kleine Piranhas in drei Stunden, die noch nichtmal von der gefährlichen Art waren. Das hat meine Meinung übers fischen nicht gerade verändert :D Was aber cool war waren die Piranhalieder, gedichtet von Taylor (USA) joa. Abends sind wir zu einer Insel gefahren,wo richtig Sandstrand war. Wir haben gebadet und dann war Abschiedsfete am Strand. Zuerst ein ganz tolles Essen; ein Tisch voll Obst, Salate und super Churrasco dannach sollte eigentlich getanzt werden, aber weil es anfing zu regnen wurde aus den tanzen labern auf dem boot, was auch gut war. Und dann hieß es auch schon, die letzte Nacht in der Hängematte schlafen...

 

4.Akt Szene 5

Unser letzter Tag auf dem Schiff begann für mich mit ausschlafen und demnach war von dem Frühstück um 8 Uhr nicht mehr viel übrig für mich. Da Boot war schon am fahren und wir Austauschschüler haben fleißig Pins und Visitenkarten getauscht (meine Visitenkartenmappe ist bis auf den letzten Platz gefüllt) und Tagebuch/Postkarten geschrieben.Nach 2 Stunden hat das Schiff dann am eigentlichen Indiodort angelegt und alle waren froh,dass wir nun doch noch die "richtigen" Ureinwohner treffen würden. Wir haben ein indianisches Ritual mit gesängen,Musik und Tanz gesehen und durften am Ende sogar selbst mittanzen, die Musikinstrumente waren echt unglaublich. :) Dann konnten wir noch Kunsthandwerk von den Indios kaufen und dann ging es auch schonwieder aufs Boot, mittagessen und Sachen packen. Wir haben angelegt, sind in die Busse (wo jeder noch eine Urkunde bekommen hat, dass er die Amazonasreise überlebt hat) und es ging ab zu nem Shoppincenter wo wir 5 Stunden Freizeit hatten. Ich hab diese mit 4 anderen Deutschen verbracht, es war sehr lustig und ich hab etwas geniales gekauft, das verat ich aber noch nicht. Ja, und dann ging es auch schon zum Flughafen, wo wir uns alle voneinander verabschieden mussten...

 

5.Akt Szene 1

Der Abschied war echt traurig, aber die Deutschen und die Leute aus meinem Distrikt werde ich ja bald noch wiedersehen (Distriktkonferenz)...um 0:23 Uhr ging unser FLieger nach Sao Paulo und dort hatten wir dann 5 Stunden zu warten. Als wir um 11 Uhr gerade vom einchecken wieder kamen, haben wir Ireneu (Outboundcoordinator von unserem Distrikt) getroffen, der uns netterweise noch zum Mittagessen eingeladen hat. (Höchst besorgt, weil mittagessenszeit ja punkt 12 uhr ist und um 12 unser flug ging..) Dann sind wir von Sao Paulo nach Foz geflogen, haben dort noch andere verabschiedet und direkt ein Taxi zum Busbahnhof genommen, zum Glück, denn gerade als wir dort ankamen, ging der bus nach Cascabel/Laranjeiras. Der hat freundlicherweise noch auf uns gewartet und um 21 Uhr bin ich in Laranjeiras angekommen.

 

Darüber hinaus noch zu erwähnen

-Wayla Wayla - bedeutet sowas wie "sehr gut" auf der Sprache eines Indianerstammes und war unser "schlachtruf" während der Reise

-Jungleboy- war einer (der wohl beliebteste) Guide auf dem Schiff,er  hat uns Wayla Wayla beigebracht. Seinen Namen kenn ich nciht, aber mit jungleboy meldet er sich immer am Funkgerät und deswegen haben wir ihn alle so genannt

-Cupuacu- die Frucht, die bei jedem Essen dabei war, als Saft, Marmelade,Soße, im Pudding, was auch immer

joa das wars! :D

 

Fazit

Die Reise war super super super! :)

 

 Analyse

Das Drama "Amazonasreise 2011" wurde im Mai 2011 von Elena geschrieben und handelt von der Amazonasreise für Austauschschüler, die im Mai 2011 von Terra Brasil durchgeführt wurde, um den Austauschschülern einen besseren EInblick in die brasilianische Kultur und einen ganz neuen Landteil zu geben.

Das Werk ist in 5 Akte gegliedert die jeweils einen Teil der Reise umfassen (hinreise,Aufenthalt in Presidente Figueiredo, Aufenthalt in Manaus, Aufenthalt auf dem Boot, Rückreise) und wiederum in Szenen unterteilt sind. Hierbei umfasst jede Szene einen Tag der Reise.

(...)

Deutlich zu erkennen sind die Merkmale des Dramas, die EInleitung mit Spannungsaufbau, die zu dem Höhepunkt der Handlung, dem zweiten Tag in manaus (3.Akt Szene 2)und den Tagen auf dem Boot führt. Als die Schüler in dem Dorf der Ureinwohner nichts zu tun finden, fällt die Spannung kurzweilig, sie nimmt aber durch/nach der Abschiedsfeier wieder zu. Als dramatisches Ende ist die Abschiedsszene am FLughafen in Manaus zu verstehen, somit nimmt die Handlung ein eher negatives Ende. Allerdings finden sich auch viele humorvolle Auszüge, z.B. die Mexikaner, die nie ohne ihren Pfeffer im Rucksack einen Ort verlassen oder Taylor, der singt um Piranhas anzulocken (.........uvm)

 

Naja.so in etwa. aber ein bischen analysieren üben kann ja nicht schaden, auch wenn man seinen eigen Blog analysiert... :D

 

15/05/2011   Morgen!!!

 

Sooo... endlich ist es so weit... Morgen nach der Schule fahr ich zu Valerie und am Dienstag geht es dann endlich los an den Amazonas! Wer während den nächsten 10 Tagen verfolgen will, was wir Austauschschüler so alles machen, hier ist der Blog des Reisebüros mit dem wir fahren (allerdings nur in Englisch und Portugiesisch), könnt ja mal reingucken. ;)

Ansonsten ist eigentlich nicht viel passiert, Freitag waren Ju und ich bei der Maniküre und dabei wurde ich gefragt, ob wir in Deutschland Handys kennen. Danach hab ich endlich mein Buch und meine Uhr abholen können und es sieht so aus, als ob die Uhr wirklich wieder heile ist, sie funktioniert auf jeden Fall immernoch. Abends sind wir auf einen Gaucho -Ball gefahren, das war total cool. Ju und Kiko hatten die "Trachten" von den Gaucohos an (Fotos ladich noch hoch) also Ju einen langen, "flatternden" Rock und Kiko Lederstiefel, sone coole Weite Hose,Ledergürtel, Hemd und Halstuch, das mag ich voll. Und da bei dem Ball waren noch total viele süße kleine Kinderchen, auch alle in Trachten und alle konnten besser tanzen als ich, genaugenommen hab ich gar nicht getanzt weil ichs einfach nicht kann. Aber zugucken hat auch Spaß gemacht. Gestern hab ich ausgschlafen, mit Mama und Papa geskyped, gegessen und dann wollten wir eigentlich auch die Farm fahren, aber es hat geregtnet, also hab ich meinen Rucksack für Amazonia gepackt. Abends haben wir dann ferngesehen und heute morgen hab ich fast bis 11uhr geschlafen, eben waren wir bei einer Churrasco von ner Gemeinde hier und jetzt guckn wir gerade wieder fernsehen. Das Wetter ist total komisch, alles grau und nicht warm nicht kalt aber irgendwie total müde machend. Mein Husten ist zum Glück wieder weg. Joa. Nicht so viel Neues hier im Moment, aber nach der Reise hab ich bestimmt viel zu berichten ;).

Bis dahin, até mais!

Beijos, Elena

11/05/2011  

 

Peace Leute!

Joa. Ich komm gerade vom Gitarrenunterricht. Danach war ich noch das dritte Mal beim Uhmacher, weil meine Uhr (die vor 3 Wochen hingefallen ist und seitdem nicht mehr richtig ging) heute fertig sein sollte. Als ich die Uhr hingebracht habe, hieß es für 3 Reais (ca 1,20€) guckt der Uhrmacher nach, festigt gegebenenfalls die Zeiger und wechselt die Batterie, in 3 Tagen solle ich wiederkommen. Nach 4 Tagen war ich da, dann hieß es, es läge nicht an der Batterie, man müsse die Uhr reinigen, das würde 35Reais (ca. 15€) kosten, ich solle nach einer Woche wiederkommen. Heute war ich dann wieder da, gereinigt war die Uhr wohl auch schon, aber eben noch nicht repariert, also nochmal 3 Tage. Brasilien. Vor genau 2 Wochen habe ich ein Buch in der Buchhandlung bestellt. Das sollte nach 4 Tagen ankommen. (in Deutschland dauert es maximal 2 Tage) Ich bin nach 6 Tagen hin, es war noch nicht da und sollte heute ankommen, heute war ich da, aber es liegt immernoch in Curitiba und kommt erst morgen an. zweites Mal Brasilien.Das beides nervt mich igendwie ziemlich, weil ich es hasse, immer mit Handy rumzulaufen (zudem viele Frauenhosen hier keine Taschen haben -.-) und ich irgendwie nichts zu lesen habe außer so brasilianischer, alter Literatur von der ich nicht viel vestehe. Und am Montag gehts los nach Toledo zu Valerie und am Dienstag von da nach Amazonien, und da brauch ich sowohl die Uhr als auch das Buch.

Ansonsten bin ich noch voll erkältet und huste ständig, aber Kiko hat mir gestern einen "leckeren" Saft, der nach Pfefferminz schmecken soll und hellgrün ist aus der Apotheke mitgebracht und damit ist es schon besser geworden, bis Montag bin ich dann hoffentlich wieder ganz fit.

Eigentlich gehts mir aber super. Am letzten Freitag ist Aline abends hier angekommen und sie, Ju und ich waren in der Schule, bei der Präsentation für Muttertag. Das war ganz nett, aber irgendwie nicht soooooo toll. Ein paar Leute aus meiner Klasse haben ja "It´s my life" (von Bon Jovi) gespielt und gesungen (also mit Schlagzeug, Bass,zwei Gitarren und Gesang) und das war wirklich richtig richtig gut. ;) Danach wollten wir essen gehen, aber im ersten Restaurant gab es keine freien Tische mehr (es hatten eben viele Schulen Veranstalltungen wegen Muttertag und dannach gehen eben viele Familien essen) da waren wir dann in der Pizzaria, wo es auch voll war aber sehr lecker :P Zwischendurch kam ein kleiner Junge (der Neffe von meinem Physiklehrer übrigens) zu uns an den Tisch und nimmt sich ratzfatz eine Kirsche von unserer Pizza runter. :D" Kindergartenklassenfahrt" meinte Kiko nur. Es waren echt soooo viele Kleinkinder da. Schon lustig. Joa. Danach sind wir schlafen gegangen und am Samstagmorgen mussten Aline und ich schon um halb acht aufstehen, weil Ju uns einen Termin für Maniküre gemacht hat. Jaja; wer schön sein will muss leiden und an einem Samstagmorgen um halb acht aufstehen... Ich hab jetzt aber rote Fingernägel ;) Später hat Ju uns da abgeholt und wir sind einkaufen gegangen und dannach Mittagessen. Zu Hause gab es noch Nachtisch und wir haben einen Film geguckt, dann kam eine Freundin von Aline und wir drei Mädels haben zusammen Pizza gebacken; eine mit Schinken und Tomaten und eine mit Kondensmilch, Pfirsich, Ananas und Kirschen, voll lecker :P. Dann haben Aline ich uns fertig gemacht, weil wir abends ins "Boliche" (eine Art Bar mit Bowlinngbahn und Disko) gehen wollten; da hat Kiko uns dann um halb zwölf hingebracht. Allerdings war da irgendwie fast niemand, weil am gleichen Abend in nem  Club auch noch ne Party war, also sind wir dann letztendlich dahin gegangen. Das war eigentlich auch cool, voll viel brasilianische Musik und gute Stimmung und so, allerdings war in den 25Reais Eintritt freies Bier drinne und alle anderen Getränke musste ma selbst bezahlen. Das war schonmal extremst doof. Und somit hat der Boden irgendwann nur noch so geklebt wegen dem ganzen verschütteten Bier. nuuunja. Wir haben aber viel getanzt und um halb vier hat Kiko uns dann auch "schon" wieder abgeholt und wir sind nur noch mit schmerzenden Füßen ins Bett gefallen. Am Sonntag sind wir zum Muttertag feiern auf die Farm von Kikos Vater gefahren, dort gab es Churrasco und die Männer waren stolz auf sich, weil sie abgewaschen haben. Nach dem Essen sind Kiko, Ju und ich noch etwas spazieren gegangen, umd Jus Pferd zu finden. Joa un Kiko wollte unbedingt mit der Schrotflinte seines Bruders eine Taube schießen, hat aber zum Glück keine bekommen. Nachmittags sind wir zurück gefahren und haben Aline zum Busbahnhof gebracht. Und das war auch schon mein Wochenende ;) Also ich meld mich dann vor der Amazonasreise nochmal ;)

Bis denne Beijooos!

 

 06/05/2011  Es wird Herbst...

 

Olá! Ich hoffe, euch allen geht es gut und ihr genießt den Frühling, während hier jetzt wirklich Herbst wird. Die letzte Woche über hab ich in der Schule nur gefroren und jetzt bin ich auch noch erkältet. Morgens früh ist es richtig kalt, vielleicht 8°C oder so (in einigen Städten in Santa Catarina hatte es schon -8°C was voll untypisch ist) und dann sitzt man da 5 Stunden in der nicht gehizten Schule, die Finger frieren einem ab und man wartet nur, dass man endlich raus kann, denn mittags wird es (draußen) wieder richtig warm (bestimmt 25°C) und gerade sitze ich mit Guarana auf dem Balkon in der Sonne, und Ossi, der Pudel von meiner Gastfamilie leckt mir die Füße (einschließlich Socken) ab. Sehr lecker. Ansonsten ist Ossi aber cool, voll fröhlich und hüpft immer. Er darf zwar eigentlich nicht ins Haus und an Leuten hochspringen soll er auch nicht und gestern saß ich am Schreibtisch und dann springt dieses Vieh an mir hoch und stößt sich den Kopf am Schreibtisch, das war schon lustig. Selber Schuld kann man da nur sagen...

Eigentlich gibt es hier nicht wirklich was neues und ich weiß eh nicht, ob das hier noch so viele Leute lesen, aber ich denk ich schreib auf jeden Fall noch, bis ich wieder da bin  ;)

Am Sonntag war eine Churrasco von Rotary mit über 900 Leuten, das war lecker aber zu rauchig und laut, in der Woche geh ich zur Schule, Fitness und Gitarrenunterricht. Besonderheiten dieser Woche waren, dass ich mit Anas geskyped hat und *freu* dass Merle mich Ende Juni besuchen kommt :) Da freu ich mich schon riesigsts  drauf :). Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich super, es ist einfach irgendwie schön, wenn die Gasteltern nicht den ganzen Tag weg sind.  Morgens esse ich immer mit Kiko Frühstück und trinke Tee, dann bringt er mich zur Schule und fährt zur Arbeit, mittags hat meine Gastmutter gekocht und wir essen zusammen, dann gehen meine Gasteltern beide arbeiten und ich mach mein "Nachmittagsprogramm" und gegen 17Uhr kommen die beiden wieder und wir essen zusammen ein zwischending aus Kaffetrinken und Abendbrot.Ju hat mir am Montag erstmal warme Pullis und Chucks mitgebracht, das fand ch total nett. ;) und gleich kommt meine "Schwester" Aline aus Curitiba für das Wochenende hier hin, da freu ich mich auch schon drauf. Schule ist wie gesagt eigentlich wie immer, Geschichte verstehe ich inzwischen voll und ganz und liebe es. Literatur vestehe ich nicht, ich les geade "vidas secas" irgendso ein "berühmtes" Buch aber das eizige was ich davon verstehe ist dass ein Mann durch die Wüste gegangen ist und einen Geier umgebracht hat. Nicht so toll. Yeah. Und gestern saß eine Grile in der Klasse (bestimmt 7cm groß) und alle haben nur an die Decke geguckt um zu sehen was "Harald" denn so macht. Das hat mich sehr an gewisse Leute der ehemaligen 9a in Deutschland erinnert...

Gleich ist in der Schule sone Veranstalltung zu Muttertag und davor gibt es Bimesterzeugnisse. Meine Gastmutter hat auch eine Einladung bekommen und in der Schule angerufen, um zu fragen, ob ich auch ein Zeugnis bekomme, was sie abholen muss und da wusste die Direktorin noch nichtmal in welcher Klasse ich war und ein Zeugnis bekomm ich auch nicht. na toll.

Oki bis denne mal... und bitte meldet euch, wenn ihr Fragen, oder Themenvorschläge habt!

Beijos

01/05/2011 neue Familie

 

Soo... jetzt sind die Fotos malwieder auf dem neusten Stand ;) Ich bin gestern bei der neuen Familie eingezogen und hab ausgepackt,... gerade sind wir von der riesigen Churrasco von Rotary wiedergekommen...

Ich wohne jetzt bei Familie Bortoluzzi, mit Jussara (Ju, Gastmutter) und Kiko (Gastvater). Die Tochter (Aline) studiert in Curitiba und der Sohn Matheus macht ein Austauschjahr in Kalifornien. Es geht mir super, mein Zimmer ist schön und Ju und Kiko sind voll nett :)

Später schreib ich mehr; euch allen einen schönen Sonntag und den Nümbrechtern viel Spaß auf dem Mittelaltermarkt :)... Bis in 2 Monaten und 2 Tagen,

Elena