April 2011

26/04/2011    Ganz viel zu schreiben...

 

aber leider auch ganz wenig zeit...

Huhuuuuuu!

Ihr lieben, sorry, dass ich malwieder so lange nichts geschrieben hab und erstmal noch nachträglich frohe Ostern! Wie im letzten Blog gesagt; ich war in den letzten 2,5 Wochen in Curitiba und Ponta Grossa und bin da nicht zum bloggen gekommen, habe aber ganz viel erlebt :) Ich versuch mal, die einzelnen sachen hier so gut wie möglich zusammenzufassen,da ich aber im Moment generell nicht so sonderlich viel Zeit habe, mal sehen wie weit ich komme :P Viel Spaß beim lesen!

-Reise nach Curitiba, Morretes, Balneario Camburiu (Distrikt)

-Curitiba  mit Luciana und Marcela

-Ponta Grossa

-Ostern

- die nächste Zeit

( ab hier bitte die "artikel" einzeln von unten nach oben (in chronologischer Reihenfolge) lesen ;)

 

und jetzt?

Schule heute war langweilig aber egal. Am Samstag zieh ich zu meiner dritten und letzten Gastfamilie und jetzt in der Woche hab ich endlich nochmal Gitarrenunterricht. Für die Amazonasreise mitte Mai ist alles ferttig und in 69 Tagen geht es schon nach Deutschland...

 

Ostern

30Min im Schokoladenladen anstehen+ Familientreffen+Essen+Stoffkaninchen auf der Praza+ Osterbeleuchtung (hier wirds Winter)+Schokoladeneier, mit Pralinen gefülllt = Ostern

 

Karfreitag war ein großes Bacalhao (das ist ein Fisch, man schreibt ihn aber anders) -Essen bei Donna Regina mit der ganzen Familie. Zwiischendurch hab ich mit zwei kleinen Couisins und Lu "Hoshi Saga" am Computer gespielt (meine Antort auf was denn die deutschen spielen, wenn nicht ballerspiele auf der Playstation...)und Abends war ich mit ihnen im Kino beim Film "Rio" ind 3D. Der Film ist echt toll und brasiliaisch, wenn auch für Kinder :) Guckt ihn euch unbedingt an, aber 3D lohnt sich nicht! Und dann abends in dChris Wohnung wurde gepuzzelt. Samstag war wieder Familienessen, diesmal japanische Nudeln und dannach noch ein erster Geburtstag von einer Cousine, zu den Kindergeburtstagen hier hab ich ja schonmal was geschrieben. Abends hat Chris mir noch gezeigt wie man richtiges Brigadeiro macht (Fotos und Rezept folgen) und Sonntagmorgen sind wir (Chris, Lu und ich) zum "Vila velha" gefahren. Das ist ein Nationalpark in dem es folgendes zu sehen gibt: 1. einen See der wegen bestimmten teilen in der Erde "golden" glänzt sobald die Sonne daruaf scheint und generell total schön und klar ist 2. Furnas: über 120m tiefe Löcher in der Erde ind denen auch Wasser ist 3. Riesige rote Felsen, die ganz tolle Formationen haben. Leider hat die Zeit für die Felsen nicht mehr gereicht, aber es ist echt voll schön da :) Mittags gab es ein großes Churrascoessen bei Verwandten von Chris, die ich zum Teil chon auf dem Geburtstag von MArcos Onkel kennengelernt hatte. Wir haben den ganzen Tag lang gelabert, eine riesiege, liebe,temperamentvolle, laute brasilianische Famlie :)  Montagmorgen hat Chris mir ihr Hotel gezeigt und wir sind mit einem Cousin zur Papierfabrik der Familie gefahren, welche mitten im Urwald liegt. das war auch echt interessant, die Maschienen waren riesig und alles mit Wassereinergie betrieben und aus Recyclepapier hergestellt :). Nach dem Essen hab ich meine Koffer gepackt und wir sind zur anderen Fabrik gefahren, wo aus dem papier noch Verpackungen hergestellt werden. Dann ging es zu einer Tante von Marcos, Kaffe trinken und da haben mich Marcos und Edi dann abgeholt. Seit gestern abend bin ich also wieder in laranjeiras :).

Fazit: Ostern hier war auf jedenfall schön, wenn auch anders, ich habe die Kirche, vorallem den CHor und das Passionskonzert echt vermisst, aber dafür viel erlebt.

Hier verschenkt man übrigens (bzw. der Osterhase bringt) keine vielen kleinen sondern ein riesiges Osterei aus Schokolade, dass meistens mit Pralinen gefüllt ist...

 

Ponta Grossa

Ponta Grossa ist eine 300 000 Einwohner Stadt, arm und im nirgendwo aber alt und mit ganz vielen Natursehensürdigkeiten in der Nähe. Die Gechichte der Stadt ist folgende: Die Gauchos und Reisenden wollten eine Stadt, bzw. Lagerstädte auf ihrem Reiseweg. Um den ort dieser Stadt zu wählen haben sie ein Taubenpaar losgelassen und die haben dann da wo heute Ponta Grossa ist genistet, also ist die Stadt da, wo sie jetzt ist.

An dem Wochendene wo ich mit Marcela da war sind wir Freitagabend auf eine Party m Club dort gegangen, das war zwar ganz nett, aber die Musik war zu laut und ich kannte ja niemanden da... Samstag sind wir nach dem Mittagessen bei Chris Schwiegermutter (Donna Regina) in ein kleines Museum und dann in eine holländische Kolonie wo auch ein Freilichtmuseum ist gefahren. Leider hat es da angefangen zu regnen, sodass wir in einem Cafe Torte essen gegangen sind :P. Sonntagnachmittag sind wir zum Buraco de Padre gefahren, einem Wasserfall, der direkt aus einem Felsen kommt. Bis dahin geht man ein Stück zu Fuß durch den Wald und den bach, das ist echt cool :) Ah und zwischendurch wurde mir so nebenbei gesagt, dass man da nicht nach oben gucken darf, wei es da so vögel gibt, deren Urin voll giftig ist und wenn der in die Augen kommt ist man blind... super ne?Abends war ein Essen bei einer tante, mit Osterwichteln und Montag morgen bin ich dann ja nochmal nach Curitiba gefahren, und am Mittwoch wieder in Ponta Grossa angekommen. Davor hab ich mehr als eine Stunde in der Schlange am Busbahnhof gestanden, weil wegen den Feiertagen alles voll war...in P.G. angekommen gab es mittagessen und , wie es so schön heißt, chilln. Donnerstag war ein Familienessen bei Donna Regina und dannach hat es so geregnet, das alles Programm wörtlich ins Wasser gefallen ist und ir nur eine kleine Regensatdtrundfrahrt in Ponta Grossa gemacht und eine Tante im Krankenhaus besucht haben. Abends war wieder essen mit der ganzen Familie. Seheeehhr lustig. Die 4 Männer haben mit einr Flasche Wein angefangen, 2 Stunden später sind daraus 5 Flaschen Wein und eine Whisky geworden, sodass Christinas Mann nicht mehr so ganz normal war und Chris ohne ihn nach Hause gefahren ist. Die Männer sind dann ins Haus von dem Mann von der Tante die im Krankenhaus war und haben weitergertunken, sodass sie den Freitag alle nicht ganz so gut drauf waren.

 

Curitiba mit Luciana und Marcela

Luciana und Marcela sind die Töchter von Christina und studieren/wohnen in Curitiba. Weil Luciana im Juli für einen Monat nach Deutschland kommt und in Laranjeiras ja nicht so ganz viel los ist haben sie mich eingeladen ie besuchen zu kommen. Chris hat mich also zur Wohnung gebracht, wo es erstmal leckeres Abendessen mit dem typisch brasilianischen Nachtisch Goiabada mit Catupiri (sowas wie Goiaba gelee mit schmierkäse)gab. Chris, ihr Mann und seine Mutter sind dann nach Ponta Grossa gefahren und ich bin die Woche bei Marcela und Luciana (Ma und Lu) geblieben. Es war eine  total schöne Zeit und Gelegenheit das, was beim Austauschschülerprogram gekürzt worden war nach zuholen. Wir waren im Oskar-Niemeyer-Museum (Kunst), in der toll restaurierten Altstadt von Curitiba, in einem anderen Park und und und. Außerdem bin ich an einem Tag mit Marcela zur Uni (private uni- Architektur) und an einem Anderen mit Lu zu ihrer (öffentlichen) Uni (Verwalltung) das war interessant und nett, auch wenn ich nicht allzu viel verstanden hab. Wir waren auch in sämtlichen Shoppingcentern und ich bin viel durch die Einkaufstraße gebummelt, wenn die beiden lernen mussten. Achja und Ofenkartoffeln mit Weißwurst haben wir gekocht :)  Das Wochenende habe ich mit Marcela und Chris in Ponta Grossa verbracht und dann am Montag bin ich zurück nach Curitiba um mit Lu zum Deutschunterricht zu gehen... deutsche sprache schwere sprache....Mittwochmittag bin ich wieder mit Lu nach Ponta Grossa gefahren.

 

Reise nach Curitiba, Morretes, Balneario Camburiu (Distrikt)

Am 06/04. ging es endlich los zu der 2. Austauschschülerreise von meinem Distrikt hier (4640), diesmal nach Curitiba,Morretes und Camburiu. Wie schon im letzten Blog geschrieben, was das Programm sehr brasilianisch und zügig gestalltet, sodass wir "ganz Curitiba" wenn auch schnell zu Gesicht bekommen sollten. Die Realität sah dann wie gedacht, anders aus, aber super war die Reise trotzdem:  Dienstagabend gegen 20Uhr erfuhr ich endlich, dass ich definitiv noch Marcos Verwandte in Ponta Grossa besuchen würde und konnte mit dem Kofferpacken afangen, damit begann dann alles schon etwas stressig, aber egal. Mitwochmorgen in der Schule hab ich irgendwie nur noch die Zeit abgesessen und gehofft, das Marcos mich anruft um zu sagen, dass ich gehen kann, weil der Bus früher fährt; das Gegenteil war der Fall. Also hat Marcos mich nach der Schule abgeholt, es gab Mittagessen und etwas später hat Marcos mich zum Busbahnhof gebracht, von wo aus ich gegen 14 Uhr mit Jorge zusammen nach Cascavel gefahren bin. Dort hatten wir zwei Stunden Wartezeit, aber nach und nach kamen immer mehr Austauschschüler an... es war echt toll, alle wiederzusehen :) Direkt am Busbahnhof breitete sich dann auch wieder diese "Austauschschülerstimmung" aus, das heißt, der Spaß konnte beginnen ;) Sören, ein mindestens 2meter großer Däne  hatte an dem Tag Geburtstag und Nick (Taiwan) hat ihm ein "chinesisches" (Frauen)Kleid geschenkt (was für Sören ein T-Shirt hätte sein können) Ich bin jetzt übrigens stolze Besitzerin von einem Schlüsselanhänger und einem Magneten aus Recife :) (Danke Valerie!! :)) Pünktlich um 17 Uhr kam unser Bus in Cascavel an, aber mit einer guten halben Stunde Verspätung (Ausweiskontrolle von ca. 20 Personen) sind wir dort losgefahren. Es ging schließlich noch in diverse, Mini-Städte um die anderen Austauschschüler abzuholen... In Francisco Beltrao, gab es ein Abendessen (Hamburger,Pommes und Cola :D) und dann ging die Reise die ganze Nacht über weiter. Nach und nach wurde unsere Verspätung immer größer, sodass wir Curitiba um 8 Uhr (statt um 6) erreichten. Es war zwar anstrengend, aber langweilig wurde es eigentlich nicht. Insgesamt war die Gruppe diesmal viel mehr nach Ländern/Städten geteilt und ich habe sher viel mit Valerie und Vera aus Deutschland gemacht. Darunter zu erwähnen sind übrigens unsere Diskussionen (während der Busfahr auf der andere geschlafen haben...) über das deutsche Schulsystem, Politik, Brasilien und Blutspenden (um mal die wichtigsten Themen hervorzuheben) die immer mit irgendwelchen Gedanken endetetn, die nicht gut zum einschlafen waren, was wieder eine neue Diskussion hervoerrief... :D

Im Hotel in Curitiba angekommen ging die Verspätung weiter. Programm: 6Uhr Ankunft, einchecken, 7Uhr Frühstück, 7:30Uhr Stadtrundfahrt mit (ich glaube) 8 Sehenswürdigkeiten. Realität: 8Uhr Anfunft im Hotel, 8:15 Frühstück, 8:30-11 Uhr einchecken. Ich war wieder mit Lotte (Norwegen) auf einem Zimmer :). Gegen 11 Uhr ging dann endlich das eigentliche Programm los, wir sind zu einem Aussichtsturm gefahren von woaus man einen ganz tollen Blick auf Curitiba hat. Curitiba ist die Hauptstadt von (meinem) Bundesstaar Parana und zugleich Hauptsatdt der Ökologie. Es gibt wirklich viele Parks und Grünflächen, viele Bushaltestellen, Kultur,Museen und Kälte,ein wirklich sehr europäisches Feeling. Nach dem Aussichtsturm gab es schon Mittagessen und das im zweitgrößten Restaurant der Welt; wirklich riesig, aber viel zu laut und besonders gut war das Essen nicht. Dannach hatten wir noch Zeit zum Souvenirs kaufen und es ging weiter zum Parque Tanguá, einem der vielen Parks wo es Grünflächen und einen kleinen (künstlichen) Wasserfall gibt. Dannach fuhren wir zur Opera de Arame, der Oper von Curitiba, die komplett aus Stahl gebaut ist und in einem Park liegt und schließlich ging es noch zum Botanischen garten, dem wohl bekanntesten Denkmal/Park von Curitiba. Der botanische Garten an sich ist ein Glashaus mit tropischen Pflanzen drinne, (irgendwie nicht so ganz besonders, weil die Pflanzen ja auch draußen wachsen...)das auch in einem Park liegt. Dann ging es zurück zum Hotel und wir hatten eine Stunde Freizeit, die Valerie,Vera, Johannes und ich dazu genutzt haben in der Einkaufstraße (Rua das flores-Straße der Blumen) rumzubummeln und Acai zu suchen. Oh ja und dabei wurden wir von Clowns erschreckt. (Wehe ihr lacht jetzt). Abendessen gab es in einer sehr leckeren Curasqueria, das Essen war sehr gut, aber das Wachstischtuch in das man mit seinem Besteck reinritzen konnte noch viel besser. Es ist chon cool, wenn 50 Schüler aus aller Welt an einem langen Tisch sitzen und in allen möglichen Sprachen und Schriften auf ein (einmal)Tischtuch schreiben :).  Um 12 Uhr war Schlafen angesagt und am nächsten tag nach dem Frühstück und auschecken ging es zum Bahnhof. Wir haben den ganzen Vormittag lang eine Zugfahrt durch den Wald und die Pampa Paranas gemacht. Die Landschaft war echt schön, und einige Menschen konnten Schlaf nachholen. :D Ich hab mich ganz viel mit Amy aus den USA unterhalten.... Portunglisch...Die Zugfahrt endete in der kleinen Stadt Morretes,mitten im Urwald, aber mit vielen schönen alten Häusern und Handarbeitsläden. Dort haben wir ein traditionelles Mittagessen gegessen, den Namen hab ich gerade vergessen, aber es ist eine Pampe aus Mehl und Fleisch die nicht aus dem Teller fällt wenn ma ihn umdreht :D  schmeckt aber :). nach dem Mittagessen ging es weiter Richtung Camburiu, eine Busfahrt dich ich verschlafen hab. Ach ja und ich hab mit Ester (Taiwan) Chinesisch gelernt, Woa ei ni Leute :D In Camburiu ging das einchecken glücklicher Weise etwas schneller (diesmal mit Lotte und Caroline (Frankreich) auf einem Zimmer) und wir hatten vor dem Abendessen noch etwas Zeit die Stadt kennen zu lernen. Für alle die sich nicht erinnern, Camburiu ist in Santa Catarina am Strand und hat eine ganz tolle Einkaufstaße.  Dann gab es Abendessen in der Pizzaria und dann hatten wir noch bis 1 Uhr Freizeit, Valerie,Vera und ich sind Saft trinken gegangen :). Der ganze Samstag war in Beto Carerro dem größten Freizeitpark lateinamerikas. Es war wieder voll aber sehr lustig Valerie, Vera und ich hatten auf jeden Fall unseren Spaß: 

Da ich ja nicht so ein Achterbahn-Fan bin, bin ich mit Elena und Valerie (auch 2 Ausuaschschülerinnen aus Deutschland) den ganzen Tag durch den Park gelaufen und habe Spaß gehabt. Wir haben uns eigentlich einfach nur den ganzen Tag schlapp gelacht. (das hat Vera in ihrem Blog geschrieben)
(mein Facebookkomentar:)... wie kannst du nur so untertreiben Vera?ausserdem haben wir massiv zur lebensverlaengerung der menschen in beto carerro beigetrage.
  (Dazu Valerie:)Schön das wenigstens du es positiv siehst von anderen ausgelacht zu werden ;)
  Erklärung: Wir haben in Erdkunde gelernt, dass Lachen das leben verlängern kann und wir haben echt viel gelacht. Und drei deutsche Mädchen die lachend durch einen Park laufen sind hier eben nicht so normal und werden schonmal ausgelacht... :D

Soviel also zu Samstag. Sonntagmorgen haben wir zum schlafen genutzt, weil Lotte, Caroline und ich die Nacht zu Sonntag zum Nägellackieren genutzt haben. Wir haben noch Pins getauscht un ausgecheckt,dann sind wir noch zum Meer gegangen und ins Shoppingcenter gefahren wo wir gegessen haben und noch etwas Zeit zum shoppen hatten bevor es wieder nach Hause ging. Für mich ja nicht ganz nach hause, sondern nur bis Curitiba, wo mich Christina, die Cousine von Marcos Mutter, abgeholt hat.

30/04/2011   3° familia... gleich wechsel ich die Gastfamilie...

 

Oi  pessoas!

Ich muss es doch nochmal ausnutzen, im April 2011 einen Blog schreiben zu können. In 3 Stunden werd ich die Gastfamilie wechseln und weil die Koffer (besser gesagt der Rucksack und die unzähligen Plastiktüten) gepackt sind, dacht ich, ich schreib nochmal was.

Die letzte Woche war eigentlich ganz normal, mit drei Ausnahmen:

1. Am Donnerstag war ich bei Interact und hab dannach Nonna und Nonno (die Großeltern der ersten Familie) besucht. Das war total nett, ich konnte mich zum ersten Mal richtig mit ihnen unterhalten und es ist ja schon fast 5 Monate her, dass ich sie gesehen hatte. Alexandre ist soooooo groß geworden...  Dannach bin ich zu Rotary gegangen, das war lagweilig und wir sidn bis halb 12 dageblieben. Es war so eisig kalt dadrinnen, dass ich meine Nase nicht mehr gespürt hab und meine Lippen fast blau waren. hoohhr. Immerhin wollen mir so Rotarier, mit denen ich mich unterhalten hab ein T-shirt von den Gauchos von Laranjeiras geben und ich auf den Eseln reiten, das ist cool.

2. Gestern hatten wir eine Doppelstunde Geschi, wie jeden Freitag. Die Lehrerin hat aber die erste Stunde mal ur über brasilianische Politik gesprochen und es gab so viel zu diskutieren, dass wir die zweite Stunde auch noch komplett dazu genutzt haben.  Es war eine dermaßen revolutionäre Stimmung in der Klasse das war schon fast beeindruckend. Chemie dannach war noch langweiliger als je zuvor...

3. Nach dem Gitarrenunterrich am Freitagnachmittag hab ich Nayane getroffen und bin dann kurzfristig mit ihr zu Gabe (der Sohn von meiner Englischlehrein) gegangen, wo noch voll viele andere waren, weil wir Lieder für Muttertag üben wollten. Gabe spielt Bass, sein kleiner Bruder Schlagzeug wie sonstwas, Lucas (E-)Gitarre und die anderen entweder auch Gitarre oder haben gesungen. Das alles in der Garage bei Terere, Popcorn und Krikri, echt voll toll. :) Nur dass ich leider noch nicht so toll Gitarre spielen kann, von brasilianischen Lieder singen mal ganz zu schweigen und dann irgendwie nicht viel mitmachen konnte und den CHor voll extremst vermisst hab.Beim Packen dannach hab ich also erstmal voll Musik gehört und "Schau auf die Welt" und "It´s my life" gesungen (ich war allein zu Hause :D) auch wenn ichs voll nciht kann und meine Gitarre ungestimmt war.

Joaaaa. 65 Tage noch bis ich hier abhebe und 2 Wochen und 2 Tage bis zu Amazonien. Jetzt gleich gehen wir erstmal essen und dann muss ich sehen wie ich all meinen Krempel ins Auto krieg und mir schon überlegen was ich hierlass wenn ich heimfliege. Es ists cho krass, was sich in 9 Monaten alles so ansammelt...

Jetzt versuch ich mal noch ein paar Fotos hochzuladen, und hoffe ich kann dann bald schreiben, wie die neue Familie so ist und was meine neue Adresse ist...

Beijos!

 


 

 

 

16\05\2011  

 

huhuuuuu

ja also leute mir gehts gut und ich lebe noch und hab meinen blog noch nciht vergessen, nur das ich immernoch unterwegs bin und bei wenig zeit und einer brasilianischen tastatur ist sie motivation zum schreiben nicht so riesig...die reise mit den austauschschuelern war super, dannach war ich eine woche bei marcos cousinen in curitiba und jetzt mit ihnen in ponta grossa. morgen frueh fahr ich dnan nochmal fuer ein paar tage nach curitiba, dann bis ostermontag wieder nach ponta grossa und dann holt marcos mich hier ab. joaaa.. soweit fuer heute

liebe gruesse

elena

04/05/2011    Bis Bald!

 

Ja, das "bis bald" ist eigentlich der einzige Grund dieses Blogs. Sonntag ist nämlich, finalmente, endlich die Mail vom Chairman gekommen, dass es morgen (Mittwoch) losgeht nach Curitiba, Camburiu und Beto Carrero. Typisch brasilianisch beginnt die Reise (je nach Busbahnhof) zwischen 17Uhr und 03:30 Uhr in den größeren Städten des Distrikts, mit einem Omnibus, extra für uns Austauschschüler, der eben rumkurvt und die Leute an diesen Sammelpunkten einsammelt. Für Jorge und mich steht also zur Auswahl, 17Uhr und dann noch alle einsammeln, oder als letzte um 03:30 Uhr eingesammelt werden. Haben uns noch nicht entschieden, weil unser Counsellor selbst nichts weiß. Das ist der Anfang. Um 6Uhr steht einchecken in Hotel in Curitiba auf dem Programm, 7:00 Uhr Frühstück und 7:30 gehts ab in die Stadt, alle Sehenswürdigkeiten im 30-Minuten-Takt.  Ich freue mich schon riesig, auch wenn es mit Sicherheit extrem anstrengend werden wird ;D

Freitag gibt es vormittags eine Tour mit nem Zug in eine ältere Stadt (hab den Namen vergessen) und dann weiter nach Camburiu, da ist der Nachmittag glaub ich frei und abends essen. Samstag sind wir den ganzen Tag in Beto Carerro, diesem riesigen Freizeitpark, wo ich schon mit Nadys Klasse war, hoffentlich wirds diesmal nicht ganz so voll... Und Sonntag geht es dann auch schonwieder zurück in unsere Städte. Ich will ja noch was länger in Curitiba bleiben, aber der nette Chairman antwortet nicht auf meine Mails, drei hab ich schon geschrieben und bevor ich die vierte schreibe sag ich Marcos er soll da anrufen.  Am letzten Wochenende war ich zu Hause, Sonntag mittag sind wir essen gegangen und die nachmittage/abende haben wir Filme gesehen. Samstag abend waren Edi und Marcos zu irgendnem Essen eingeladen, ich habs mit auf dem Sofa gemütlich gemacht und deutsches Fernsehen geguckt, yippie und ich mag Westerwelle immernoch nicht. Joa. Gestern war Mariana da und wir haben unser Englisch-Viedo zuende gemacht. Okiii das wars also für heute, ich meld mich nach der Reise wieder, ist aber ja noch unklar,wie lange die dauert...

Beijos!